Die CO2-Steuer ab 2021
Bereits 2015 haben sich 200 Staaten bei der Klimakonferenz in Paris zusammengefunden, um nationale Aktionspläne auszuarbeiten. Deutschland hat in diesem „Klimaschutzplan 2050“ festgelegt den Treibhausgas-Ausstoß um 80% bis 95% zu reduzieren.
Aus diesem Grund hat der Bundestag nun beschlossen, ab 1. Januar 2021 die Preise für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas zu erhöhen und die CO2-Steuer einzuführen.
Dies bedeutet für den Endverbraucher einen Aufschlag von 0,46 Cent (zzgl. MwSt.) pro Kilowattstunde Erdgas. Wenn Sie eine Wohnfläche von 120 qm und einen Verbrauch von 15.000 kWh haben, werden Sie mit einer Preiserhöhung von rund 82 EUR im Jahr rechnen müssen.
1. Was bringt nun die gezahlte Steuer?
Bisher waren nur Firmen aus dem Energie- und Industriesektor sowie Fluglinien dazu verpflichtet für die Treibhausgas-Emission zu zahlen.
Durch den Beschluss ab Januar 2021 werden nun auch Dienstleistungsunternehmen verpflichtete sein den Preis zu zahlen.
So werden Waren und Dienstleistungen für den Verbraucher teurer.
Die eingenommenen Gelder werden für die Finanzierung der Energiewende eingesetzt
Verbraucher, die sich nicht klimaneutral verhalten, müssen mehr Steuern zahlen als andere. So wird das klimafreundliche Verhalten belohnt. Sie sollen also dazu geleitet werden weniger CO2 durch beispielsweise Heizen oder Autofahren auszustoßen.
2. Was genau ist CO2 und warum soll es versteuert werden?
CO2 (Kohlenstoffdioxid) ist ein Gas, welches in der Atmosphäre, Vegetation und im Ozean zu finden ist. Pflanzen nutzen CO2 und Wasser, um sich zu ernähren und durch ihre Photosynthese unseren Sauerstoff zu produzieren.
Unser Klima wird jedoch von zu viel CO2 beeinträchtigt und erwärmt sich stark. Dieser Überschuss wird vor allem durch das Verbrennen von Rohstoffen und Kohle erzeugt und hat so starken Einfluss auf Tier und Mensch.
Den Überschuss zu minimieren ist in der heutigen Zeit schwierig geworden, aus diesem Grund sollen Unternehmen Zertifikate erwerben, um ein Verschmutzungsrecht zu erhalten.